30.11.21
„Einmal ohne, bitte!“ nun in vielen Dorfläden im Landkreis Donau-Ries
Unter dem diesjährigen Motto der Europäischen Woche der Abfallvermeidung „Wir gemeinsam für weniger Abfall – unsere Gemeinschaft für mehr Nachhaltigkeit!“ hat der Verein Transition Town Donauwörth eine Kampagne für weniger Verpackungsmüll durchgeführt.
Anja Beierlein und Christine Anselmi von der Projektgruppe „Einmal, ohne bitte!“ – kurz EOB - haben in Zusammenarbeit mit der Konversionsmanagerin des Landkreises, Barbara Wunder, das gleichnamige Label in den Dorfläden eingeführt. Ziel dieses Labels ist es, mit einem Sticker Läden sichtbar zu machen, bei denen Produkte verpackungsfrei in mitgebrachten Behältnissen eingekauft werden können. „Wir wollen mit dem EOB-Label dazu motivieren, eigene Behältnisse beim Einkauf mitzubringen, um Abfall zu vermeiden und Ressourcen zu schonen“, erzählt Christine Anselmi. In Zusammenarbeit mit Anja Beierlein besuchte sie einige Dorfläden im Landkreis Donau-Ries und klärte diese über das Konzept hinter dem Label auf.
An der Wurst- und Käsetheke ist es möglich, mit seiner eigenen Box und unter Einhaltung der Hygieneregeln, verpackungsfrei einzukaufen. Dabei wird natürlich darauf geachtet, dass keine Keime in den Lebensmittelbereich gelangen. Ein Tablett als Einwegunterlage hilft dabei. Neben dem Kaffee to go im eigenen Becher kann man auch Brot, Gemüse und Obst mit seinem eigenen Beutel verpackungsfrei einkaufen. „Man hält dem Servicepersonal seinen Beutel geöffnet entgegen, damit es die Backwaren einfach hineinfallen lassen kann oder man nimmt die Ware mit der Hand entgegen und packt sie selbstständig in die mitgebrachte Tasche. Das klappt bei mir seit vielen Jahren super!“, erklärt Anja Beierlein begeistert.
Die beiden Botschafterinnen wurden von den Mitarbeiter:innen sehr freundlich empfangen und waren von den toll eingerichteten Dorfläden begeistert. Auch das vielfältige Sortiment an regionalen sowie Bio-Produkten hat die engagierten Vereinsmitglieder beeindruckt.
Die Gruppe bedankt sich bei den genossenschaftlichen Dorfläden für die Teilnahme am Projekt und wünscht sich, dass noch mehr Läden sich dazu entscheiden, bei „Einmal ohne, bitte!“ mitzumachen.
Weitere Informationen und alle teilnehmenden Geschäfte findet man unter www.transition-town-donauwoerth.de/die-projektgruppen/einmal-ohne-bitte/
25.11.21
Beim Bummeln Alternativen zu Plastik entdecken
Der Verein Transition Town Donauwörth präsentiert dieses Jahr in der Donauwörther Reichsstraße erstmalig ein Schaufenster mit nachhaltigen Alternativen zu Plastik. „Wir möchten den Donauwörther Bürgerinnen und Bürgern aufzeigen, welche einfachen Möglichkeiten es gibt, Plastik im Alltag zu vermeiden“, erzählt Christine Anselmi, 2. Vorsitzende. Im Schaufenster in der Reichsstraße 36 (ehemals „Cecil“) können sich Passanten Inspirationen holen und auch mehr über den Verein und seine Arbeit erfahren.
Doch das Schaufenster wurde nicht zufällig gewählt. Hier wird im März ein Second Hand Laden für Damenmode eröffnen. Die Inhaberin ist keine Unbekannte: „Ich werde meine nachhaltigen Ziele nun auch beruflich weiterverfolgen und mich daher selbstständig machen“, freut sich Katrin Gleißner, 1. Vorsitzende des Vereins. Sie geht diesen Schritt, damit die Reichsstraße zum einen belebter und Donauwörth zum anderen wieder ein Stückchen nachhaltiger werden kann.
Bis zur Eröffnung wird das Fenster aber erstmal genutzt, um auf den Umweltverein aufmerksam zu machen. Weitere Informationen darüber hinaus gibt es auf der Vereins-Homepage unter www.transition-town-donauwoerth.de
Transition Town bedankt sich recht herzlich beim Arbeitskreis Umweltschutz und Nachhaltigkeit aus Oettingen, der dem Verein die Plakatvorlagen zur Verfügung gestellt hat.
21.10.21
Verein Transition Town Donauwörth trifft sich wieder
Bereits zum siebten Mal lädt der Verein Transition Town Donauwörth zu seinem offenen Treff ein. Wer Interesse an einer „Stadt im Wandel“ hat, ist am Mittwoch den 27.10. um 19:30 Uhr recht herzlich eingeladen, dieses Mal im Restaurant Drei Kronen. Hier wird allen Interessierten die Möglichkeit gegeben, den Verein, seine Ziele und Projekte kennen zu lernen und sich mit anderen auszutauschen sowie eigene Ideen für eine nachhaltige Zukunft Donauwörths einzubringen. Themenschwerpunkt wird der Winterflohmarkt in der Reichsstraße sein.
Um Anmeldung per Mail unter info@transition-town-donauwoerth.de wird gebeten. Es gilt die 3G-Regel.
12.10.21
Plogging Gruppe Donauwörth beteiligt sich an der Flursäuberungsaktion des AWV
Bei herrlichem Sonnenschein und unter blauem Himmel hat sich die Plogging Gruppe des Vereins Transition Town Donauwörth an der Flursäuberungsaktion des AWV am 09. Oktober beteiligt. Die Gruppe wurde von engagierten Bürger:innen sowie von Mitgliedern des LEO Clubs Donauwörth unterstützt.
Innerhalb von zwei Stunden haben die 8 Erwachsenen und 3 Kinder wieder eine ganze Menge Müll in der Innenstadt gesammelt: Plastik, Flaschen, Dosen, Masken und viele Zigaretten-Kippen. „Wir haben ca. 6000 Kippen gesammelt, obwohl wir vor genau drei Wochen erst ca. 15.000 Kippen beim World Cleanup Day gesammelt hatten“, zeigt sich Christine Anselmi, Leiterin der Plogging Gruppe, überrascht. „Unser Wunsch ist es trotzdem, dass wir irgendwann nichts mehr finden und wir in unserer schönen Stadt flanieren können, ohne von herumliegendem Müll gestört zu sein“, so Anselmi weiter.
Beim Sammeln macht die Gruppe mit verschiedenen Infoplakaten auf das Kippen-Problem aufmerksam, da eine Zigarettenkippe bis zu 40 Liter Grundwasser verunreinigen kann. Denn die Chemikalien, die z.B. durch Regenwasser aus den Stummeln rausgewaschen werden, können in Klärwerken nicht vollständig abgebaut werden.
Bei jeder Aktion verteilt die Gruppe daher an Raucher:innen kostenlose Taschenaschenbecher für unterwegs (sog. Klick-Klack Dosen) und bittet um ordnungsgemäße Entsorgung. Das ist z.B. beim Umfrage-Aschenbecher des Vereins möglich, der aktuell in der Reichstrasse steht. Der Umfrage-Aschenbecher ist mit einem QR-Code versehen, der auf die Homepage des Vereins verweist. Dort steht, wo man die kostenlosen Taschenaschenbecher in verschiedenen Geschäften in Donauwörth finden kann.
Katrin Gleißner, Vorsitzende von Transition Town, freut sich, dass sich immer wieder neue Gesichter beim Müllsammeln engagieren: „Dies zeigt, dass man uns und unsere Arbeit wahrnimmt und dass der herumliegende Müll immer mehr Menschen stört. Das gibt uns Energie, weiter zu machen.“
Die Plogging Gruppe bedankt sich wie immer bei allem fleißigen Helfer:innen und natürlich beim AWV Nordschwaben für die gesponserte Brotzeit.
21.09.21
Jahreshauptversammlung des Vereins Transition Town Donauwörth
Am Freitag den 17.09. fand die erste Jahreshauptversammlung des Vereins Transition Town Donauwörth im Münsterpfarrheim in Donauwörth statt.
Nach der Eröffnung durch Versammlungsleiterin Katrin Gleißner richtete Oberbürgermeister Jürgen Sorré Begrüßungsworte an die Anwesenden. Er lobte das Engagement und war gespannt auf die Vorstellung der Aktivitäten des Vereins.
Bei der Präsentation der Jahresberichte von 2019 bis einschließlich September 2021 bedauerte Gleißner, dass viele Aktionen aufgrund der Corona Pandemie abgesagt werden mussten. Nichtsdestotrotz kann der Verein unter anderem auf 25 Plastikfrei Stammtische und knapp 20 Müllsammel-Aktionen zurückblicken. Stolz berichtete Gleißner von den mittlerweile sechs Projektgruppen des Vereins: Der Plastikfrei Stammtisch unter der Leitung von Carina Reitmair, die ArGe Fledermausschutz vertreten durch Gustav Dinger, die von Christine Anselmi ins Leben gerufene Plogging Gruppe, die Initiative „Einmal ohne, bitte!“ mit Leiterin Anja Beierlein, Foodsharing mit Katrin Gleißner selbst sowie das vor kurzem in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt erfolgreich angelaufene Reparatur Café unter der Leitung von Jan Steinert.
Das große Engagement im Verein wurde bei den Kurzberichten der Projektgruppenleiter:innen deutlich, die einen Überblick über die Aktionen ihrer Gruppen seit der Gründung im Oktober 2019 gaben. Gleißner war zudem vom Interesse der Presse sehr positiv überrascht. Seit Februar 2020 wurden Mitglieder des Vereins bereits über zehn Mal von verschiedenen Radiosendern interviewt. Die Anzahl der erschienenen Presseartikel lässt sich kaum noch messen. Im Anschluss der Berichte bedankte sich die Vorstandschaft für den unermüdlichen Einsatz in Sachen Umweltschutz mit einer Vereinstasse.
Neben den informativen Jahresberichten stand auch turnusmäßig die Wahl der Vorstandschaft und der Kassenprüfer:innen auf der Agenda. Da sich Julia Hofer aufgrund eines Umzugs nicht mehr zur Wahl stellte, übernimmt Thomas Lutz ab sofort ihren Posten als Schriftführer. Das Amt der zweiten Vorsitzenden konnte mit Christine Anselmi gut nachbesetzt werden. Ursula Kneißl-Eder wurde als Kassiererin und Johannes Thum als Beisitzer wiedergewählt. Michael Näpfle rückt als Kassenprüfer für Christine Anselmi nach, mit ihm gemeinsam bleibt Christine Dinger-Wilde erneut Kassenprüferin für die nächsten zwei Jahre.
Die wiedergewählte erste Vorsitzende Katrin Gleißner zeigte sich erfreut: „Mit Christine Anselmi haben wir eine engagierte Powerfrau mit im Team, mit der wir gemeinsam die nächsten zwei Jahre wieder einige Projekte zum Thema Nachhaltigkeit angehen werden.“ Nach dem Ausblick über die Vereinsziele im kommenden Jahr schloss die Vorsitzende die Versammlung und bedankte sich nochmals bei allen Aktiven für ihre Einsatzfreude im Kampf für den Umweltschutz in unserer Heimatstadt.
13.09.21
Einladung zur Jahreshauptversammlung des Vereins Transition Town Donauwörth
Der noch junge Nachhaltigkeits-Verein Transition Town Donauwörth e.V. lädt am kommenden Freitag den 17.09.21 um 19:30 Uhr alle Mitglieder und Interessierte zur Jahreshauptversammlung ins Münsterpfarrheim Donauwörth ein. Neben den turnusmäßigen Neuwahlen wird über viele durchgeführte Veranstaltungen und Aktionen berichtet. Besondere Höhepunkte waren das kürzlich eröffnete Reparaturcafé und die erfolgreiche Teilnahme am Donauwörther Ökomarkt. Es gelten die aktuellen Hygieneregeln (3 G). Nähere Informationen sowie die Tagesordnung sind auch auf der Homepage des Vereins unter https://www.transition-town-donauwoerth.de/termine/ zu finden. Um Anmeldung wird gebeten.
08.09.21
World Cleanup Day am 18. September 2021: Die Welt räumt auf – und die Plogging Gruppe Donauwörth macht mit!
Am Samstag den 18. September 2021 findet der World Cleanup Day statt, die größte Bürgerbewegung der Welt zur Beseitigung von Umweltverschmutzung und Plastikmüll. Jedes Jahr am 3. Samstag im September setzt die ganze Welt gemeinsam ein Zeichen für eine saubere, gesunde und plastikmüllfreie Zukunft. Auch die Plogging-Gruppe vom Verein Transition Town Donauwörth e.V. beteiligt sich dieses Jahr wieder.
Das Ziel der weltweiten Bewegung ist es, 5% der Weltbevölkerung am World Cleanup Day zu aktivieren und durch ihr Engagement Entscheider, Wirtschaft und Politik für das Problem der (Plastik-)Vermüllung unserer Erde zu sensibilisieren.
Christine Anselmi, Leiterin der Plogging-Gruppe, ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, mitzumachen, denn: „Der stetig wachsende Müll verschmutzt und vergiftet unsere Straßen, Parks, Wälder, Wiesen, Flüsse und Meere. Das Problem beginnt bei uns und jeder kann etwas tun!“
Alle Interessierten können sich gerne spontan der Gruppe anschließen oder sich auch vorab per E-Mail anmelden (plogging-don@gmx.de). Die Gruppe trifft sich um 10:00 beim Tanzhaus in der Reichsstraße und hofft auf viele helfende Hände. Bitte an festes Schuhwerk und dem Wetter entsprechende Kleidung denken. Handschuhe, Eimer, kleine Behälter für Zigaretten-Kippen, eventuell eine Greifzange und vor allem gute Laune tragen dazu bei, dass das Cleanup auch in Donauwörth ein voller Erfolg werden kann. Es gelten die aktuellen Corona-Regeln.
Es ist jedoch auch möglich, sein eigenes Cleanup zu organisieren und unter www.worldcleanupday.de zu registrieren. Plogging Donauwörth appelliert auch an Schulen, andere Vereine, Parteien und Unternehmen, speziell an diesem Tag (oder unter der Woche) mitzumachen - denn jede Aktion erzeugt Aufmerksamkeit für das Thema Müll.
Doch nicht nur Müllsammeln ist wichtig, auch Müllreduzierung. Der Plastikfrei Stammtisch, eine weitere Projektgruppe des Vereins Transition Town, gibt dazu jede Menge Tipps bei seinem Stammtisch, zum nächsten Mal am 15.09. um 19:30 Uhr.
Weitere Termine und Informationen sind auf der Homepage unter www.transition-town-donauwoerth.de/termine/ zu finden.
21.08.21
Garagenflohmarkt in Riedlingen am 18. September 2021
„Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen!“ Das ist das Motto fünf engagierter Frauen aus Riedlingen, die einen Stadtteilflohmarkt ins Leben gerufen haben. Brigitte Ivanis, Petra Meyer-Krenner, Miriam Mutzel, Norma Sánchez und Monna Stefanik organisieren gerade einen Garagenflohmarkt, der im gesamten Stadtteil verteilt sein wird.
Die Idee ist so simpel wie genial - alle Anwohner:innen können auf Privatgrund einen eigenen Stand errichten, bei dem dann Spaziergänger:innen die Möglichkeit haben, Schnäppchen zu ergattern. Mitmachen ist ganz einfach. Unter der Adresse flohmarkt.riedlingen@web.de bis zum 14.09. anmelden, ab 10:30 Uhr am 18. September Tische aufbauen und dabei sein.
Eine der Organisatorinnen, Petra Meyer-Krenner, freut sich auf den ersten Stadtteilflohmarkt: „Natürlich ist aufgrund der aktuellen Lage weiterhin alles anders als sonst. Umso mehr hat es uns überrascht, dass sich bereits so viele angemeldet haben.“
Unterstützt werden die fünf Frauen vom Verein Transition Town Donauwörth. „Wir finden das eine tolle, nachhaltige Veranstaltung und haben daher sofort unsere Hilfe angeboten“, so Katrin Gleißner, 1. Vorsitzende des Vereins. „Natürlich werden wir auch mit einem eigenen Stand vertreten sein und fleißig die Werbetrommel rühren“, so Gleißner weiter.
Der Flohmarkt findet am 18. September von 11 bis 16 Uhr statt. Es sind alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt herzlich zum Flanieren und Stöbern eingeladen. Nähere Informationen sind auch auf der Homepage des Vereins unter https://www.transition-town-donauwoerth.de/termine/ zu finden.
15.08.2021
Umweltbildung für die Kleinsten
Transition Town Donauwörth gestaltet Ferienprogramm
„Werde Umweltexperte mit Transition Town Donauwörth“ – unter diesem Motto nahm der Verein dieses Jahr zum ersten Mal beim Ferienprogramm der Stadt Donauwörth teil. Von 10 bis 14 Uhr hatten sieben Jungs und ein Mädchen im Stauferpark die Möglichkeit, alles rund um das Thema Umweltschutz zu erfahren. Zu Beginn traten sie in zwei Teams an und beantworteten knifflige Fragen zum Thema Nachhaltigkeit. Im Anschluss wurde der Naturpfad erkundet und eine Runde im Kneipp-Becken gedreht. Nachdem sich die Teilnehmenden über die verschiedenen Materialien Holz, Stein und Kork ausgetauscht hatten, konnten die Kinder beim Spiel "Wasser sparen" ihre ruhige Hand unter Beweis stellen. Beim Quiz "Wer bin ich" wurden eifrig verschiedene Pflanzen im Park bestimmt. Im Anschluss wurde das Areal rund um den Park vom Müll befreit und erklärt, was dieser Müll in der Umwelt anrichten kann und wo welcher Müll ordnungsgemäß entsorgt wird. Beim Basteln mit Klorollen wurden die Kinder noch einmal so richtig kreativ, bevor sie am Ende mit einer Urkunde zu "Umweltexperten" ernannt wurden. Den Kindern wurde zudem die neue Kinderbroschüre des Vereins überreicht, in der allerhand Infos und Rätsel zu finden sind, um spielerisch an das Thema Umweltschutz heranzuführen. Zu finden ist diese auf der Homepage des Vereins unter https://www.transition-town-donauwoerth.de/aktuelles/nachhaltige-tipps-und-ideen/
27.07.2021
Transition Town Donauwörth stellt neuen Infoflyer vor
Tipps und Ideen für ein nachhaltigeres Leben
Der Verein Transition Town Donauwörth hat es ich zur Aufgabe gemacht, mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz fest in Donauwörth zu verankern. Um die noch relativ junge Gruppe bekannter zu machen und vor allem, um jeder Bürgerin und jedem Bürger einfache Tipps an die Hand geben zu können, gibt es ab sofort eine Infobroschüre, die beides vereint: Infos über deren Tätigkeiten sowie praktische Vorschläge rund um das Thema Nachhaltigkeit.
„Uns ist es wichtig, möglichst viele Menschen mit ins Boot zu holen“, so Katrin Gleißner, 1. Vorsitzende. „Dabei möchten wir aber nicht mit dem Finger zeigen, sondern die Menschen gerne auf ihrem Weg hin zu einem nachhaltigeren Leben begleiten.“
Das kleine Nachschlagewerk wurde zum ersten Mal beim Infostand zur Regionalen Einkaufswoche vor dem Stadtladen in der Donauwörther Reichsstraße verteilt und fand gleich regen Anklang.
Der Verein bietet alle Infos zum Download auf seiner Homepage unter https://www.transition-town-donauwoerth.de/aktuelles/nachhaltige-tipps-und-ideen/ an.
20.07.2021
Verein Transition Town Donauwörth trifft sich wieder
Endlich ist es wieder so weit: Der offene Treff des Vereins Transition Town Donauwörth findet wieder statt, dieses Mal im Restaurant Goldener Hirsch.
Wer Interesse an einer „Stadt im Wandel“ hat, ist am Mittwoch den 28.07. um 19:30 Uhr recht herzlich eingeladen. Hier wird allen Interessierten die Möglichkeit gegeben, den Verein, seine Ziele und Projekte kennen zu lernen und sich mit anderen auszutauschen sowie eigene Ideen für eine nachhaltige Zukunft Donauwörths einzubringen. Schwerpunkt wird das neu gegründete Reparatur Café sein.
Um Anmeldung per Mail unter info@transition-town-donauwoerth.de wird gebeten.
01.06.2021
„Nein zu Wegwerf-Plastik - ja zu Mehrweg!" – das ist dieses Jahr das Motto zum Tag der Umwelt am 05. Juni. Dabei geht dieser internationale Tag mit dem Selbstverständnis einher, den schonenden Umgang mit der Umwelt als Grundlage einer nachhaltigen Entwicklung einzufordern.
Weniger Müll durch Mehrwegbehältnisse – dieses Ziel hat sich auch der Verein Transition Town Donauwörth vorgenommen und ist daher seit Januar Botschafter für „Einmal ohne, bitte!“. Dieses Label hat es sich nämlich zur Aufgabe gemacht, das Bewusstsein für die Verpackungsmüll-Problematik zu schärfen und konkrete Lösungen anzubieten. Im Fokus des Projekts steht ein Sticker mit dem Schriftzug „Einmal ohne, bitte!“, der Geschäfte und Lokale sichtbar macht, in denen man Lebensmittel unverpackt bzw. mit den eigenen Mehrwegbehältnissen kaufen kann. Und beachtet man die grundlegenden Hygieneregeln, spricht nach heutigem Wissensstand nichts dagegen, auch weiterhin – trotz Pandemie - in eigenen Gefäßen einzukaufen.
Mittlerweile haben sich dem Projekt bereits einige Betriebe in und um Donauwörth angeschlossen. Die Botschafterinnen Anja Beierlein, Carina Reitmair und Christine Anselmi würden sich wünschen, dass sich noch mehr Läden dazu entscheiden, bei „Einmal ohne, bitte!“ mitzumachen. „Schließlich kommen keine Kosten auf die Betriebe zu, Infomaterial und Aufkleber werden von uns zur Verfügung gestellt“, erklärt Anselmi.
Am Ende liegt es aber an den Kunden, die über den Erfolg von „Einmal ohne, bitte!“ entscheiden. „Nur wenn sie aktiv Händler nach dem Unverpackt-Angebot fragen, wird sich der Trend zur Vermeidung überflüssiger Verpackungsabfälle schneller durchsetzen“ ist Katrin Gleißner, Vorsitzende des Vereins Transition Town Donauwörth, überzeugt. „Es geht darum, neue Gewohnheiten zu entwickeln. Dabei ist die richtige Vorbereitung wichtig“. Der Verein empfiehlt, eine Auswahl geeigneter Behältnisse immer parat zu haben, zum Beispiel direkt im Einkaufskorb oder in der Fahrradtasche.
24.05.2021
Weltnichtrauchertag – Kippen sammeln statt schnippen!
Anlässlich des Weltnichtrauchertags am 31. Mai bittet die Plogging-Gruppe des Vereins Transition Town Donauwörth e.V. alle Raucher, sich nicht nur über die gesundheitlichen Auswirkungen des Rauchens, sondern auch über die Umweltaspekte Gedanken zu machen. Denn Zigarettenstummel sind die absolute Nummer 1 des Mülls, der auf unseren Straßen und Wegen liegt.
Der Filter einer Zigarette enthält giftige Stoffe und besteht aus Kunststoff (Celluloseacetat). Dieser zerfällt erst nach 15 Jahren zu Mikroplastik. Jede einzelne weggeschnippte Kippe verunreinigt ca. 40 Liter Grundwasser! Gefährdet sind auch Menschen und Tiere: Vögel verwechseln Kippen mit Nahrung, bei Kleinkindern kann schon eine verschluckte Kippe zu Vergiftungssymptomen wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall führen.
„Es sollte selbstverständlich sein, seine ausgedrückte Zigarette in einer Mülltonne oder in einem Taschenaschenbecher zu entsorgen, statt sie achtlos wegzuwerfen“, betont Christine Anselmi, Leiterin der Plogging-Gruppe. „Natürlich schnippen nicht alle Raucher ihre Kippen in die Umwelt, aber alle Kippen in der Umwelt stammen von Rauchern“.
Praktische Taschenaschenbecher stellt der Verein Transition Town in einigen Tabakgeschäften im Stadtgebiet sowie im Stadtladen kostenlos zur Verfügung.
Die Plogging-Gruppe ruft außerdem zu individuellen Kippen- bzw. Müll-Sammelaktionen auf, gemeinsam mit Familie, Nachbarn oder Freunden, um unsere Natur sauberer zu machen. Natürlich unter Einhaltung der aktuellen Abstands- und Hygieneregeln.
Die Plogging-Gruppe selbst trifft sich regelmäßig am 1. Freitag des Monats unter dem Motto „MüllFreiTag“ und freut sich über neue Teilnehmer:innen. Die nächste Sammelaktion findet am Freitag den 04. Juni um 17 Uhr statt, Treffpunkt ist am Spielplatz hinter dem Kaufland.
Weitere Informationen gibt es auf der Homepage des Vereins unter www.transition-town-donauwoerth.de/die-projektgruppen
Hilfe zum Thema „Rauchfrei werden“ ist auf der Seite www.rauch-frei.info zu finden.
19.04.2021
Müllsammeln am Tag der Erde 2021
Die Plogging-Gruppe des Vereins Transition Town Donauwörth e.V. ruft zu individuellen Müllsammel-Aktionen am Tag der Erde auf.
Jedes Jahr am 22. April wird der Internationale Tag der Erde begangen. Er soll unser Bewusstsein für die Umwelt und unser eigenes Konsumverhalten erweitern. Die Plogging-Gruppe empfiehlt ein soziales Event daraus zu machen, z.B. eine Müllsammel-Aktion gemeinsam mit Familie, Nachbarn oder Freunden. Natürlich unter Einhaltung der aktuellen Abstands- und Hygieneregeln.
Durch die Unachtsamkeit und Gleichgültigkeit der Menschen gelangt immer mehr Müll in die Natur, ohne dass sie sich wehren kann. Im meist hektischen Alltag wird schnell mal ein Zigarettenstummel auf den Boden geworfen oder Flaschenkapseln liegen gelassen, doch diese Kleinigkeiten summieren sich und schaden sowohl der Erde als auch den Tieren.
Tiere werden Opfer der Kunststoffabfälle, oft mit tödlichen Folgen. Das Verfangen in Plastikteilen stellt die größte Bedrohung dar. Mikroplastik wird von kleinen Fischen nicht nur gefressen, weil es für Plankton gehalten wird, sondern auch aus Hunger, Verwechselung oder einfach aus Neugier von größeren Land- sowie Meeresbewohnern aufgenommen. Da Kunststoff nicht verdaut werden kann, verhungern Tiere mit vollem Magen.
Wir dürfen nicht vergessen, dass das Leben ein Kreislauf ist und all diese Dinge durch verschmutztes Grundwasser, Weichmacher im Leitungswasser oder Mikroplastik in Lebensmitteln wieder zurück zu uns kommen. Doch wir können ein Zeichen setzen und ein bewusstes Leben führen.
„Wenn ich Bilder von Vogelnestern sehe, bei denen die Vögel unsere Plastikverpackungen zum Nestbau verwenden, dann finde ich das sehr traurig“, so Katrin Gleißner, 1. Vorsitzende. „Zugleich zeigt uns das wieder, wie wichtig unsere Plogging Gruppe und deren Beitrag für eine saubere Umwelt ist.“ Der Verein Transition Town Donauwörth weist deshalb darauf hin, Mund-Nasen-Masken und Plastik-Müll im Allgemeinen richtig zu entsorgen und am besten den Plastik-Konsum zu reduzieren.
Die Plogging-Gruppe trifft sich regelmäßig am 1. Freitag des Monats unter dem Motto „MüllFreiTag“ und freut sich über neue Teilnehmer*innen. Bitte beim Müllsammeln nicht zu weit in Büsche und Unterholz hinein gehen, da gerade die Brutzeit begonnen hat.
Weitere Informationen gibt es auf der Homepage des Vereins unter https://www.transition-town-donauwoerth.de/die-projektgruppen/plogging-gruppe/
15.03.2021
Müllsammel-Aktion anlässlich des Weltwassertags 2021
Die Plogging-Gruppe des Vereins Transition Town Donauwörth e.V. organisiert eine Müllsammel-Aktion am Samstag den 20. März anlässlich des Weltwassertags.
Seit 1993 wird der Weltwassertag am 22. März weltweit begangen. Unter dem diesjährigen Motto „Valuing Water“, also „Wert des Wassers“, rufen die Vereinten Nationen dazu auf, sich Gedanken über die lebenswichtige Bedeutung von Wasser und seinem Wert zu machen. Das bezieht sich nicht nur auf den finanziellen Wert, sondern auch auf den ökologischen, sozialen und kulturellen.
„Trinkwasser kommt bei uns aus dem Wasserhahn und wir können es meist bedenkenlos trinken – ein Privileg, das wir zu schätzen wissen sollten“, hebt Christine Anselmi, Leiterin der Plogging-Gruppe, hervor. Denn in vielen Trockengebieten der Erde sind lange Fußmärsche notwendig, um das täglich benötigte, saubere Wasser zu beschaffen. Wasser ist eine begrenzte Ressource und der Weltwassertag daher eine gute Gelegenheit, sich daran zu erinnern und mit unserem Wasser noch bewusster und schonender umzugehen.
„Mit einer Müllsammel-Aktion möchten wir daher auf die Verschmutzung unseres Wassers aufmerksam machen. Abfall, der überall in der Stadt herum liegt, verschmutzt nicht nur unsere Straßen, sondern hat auch Auswirkungen auf unser Wasser“, bemerkt Anselmi weiter.
Herumliegende Zigarettenkippen bestehen aus dem Kunststoff Cellulose Acetat und enthalten eine Reihe gefährlicher Giftstoffe. Immer wenn es regnet, sickern diese Giftstoffe mit dem Regenwasser in den Boden oder in die Kanalisation. Laut wissenschaftlicher Untersuchungen vergiftet schon ein einziger weggeworfener Zigarettenstummel schätzungsweise 40 Liter Grundwasser.
Auch die vielen herumliegende Mund-Nasen-Masken sind ein riesiges Problem. Nicht nur, weil sich Tiere in den Bändern verheddern können, sondern auch, weil das aus Polyester und Polypropylen hergestellte Material viele Jahre braucht, bis es zerfällt. Landen die Masken in Flüssen, enden sie als Plastikmüll im Meer. Dort zerfällt er zwar, wird aber nicht komplett abgebaut. Stattdessen fressen Meerestiere und -vögel die kleinen Teilchen. Die Auswirkungen sind jetzt schon sichtbar. In den Mägen vieler Seevögel kann man massenhaft Kunststoffstückchen finden, die fälschlicherweise für Nahrung gehalten wurden. Die Tiere verhungern somit mit vollem Magen.
Der Verein Transition Town weist demzufolge darauf hin, Mund-Nasen-Masken und Plastik-Müll im Allgemeinen richtig zu entsorgen und am besten den Plastik-Konsum zu reduzieren. „Wir haben mittlerweile viele tolle Projektgruppen, die sich u.a. mit der Müllproblematik auseinandersetzen“, freut sich Katrin Gleißner, 1. Vorsitzende. Der Plastikfrei Stammtisch des Vereins gibt zahlreiche Tipps dazu. Die Initiative „Einmal ohne, bitte!“ ruft dazu auf, dass Geschäfte und Kunden von Einweg- auf Mehrweg-Geschirr wechseln, um somit Müll zu reduzieren.
Der Treffpunkt für die Plogging-Aktion ist am Fischer-Brunnen im Ried um 9:30 Uhr, natürlich unter Einhaltung der aktuellen Abstands- und Hygieneregeln. Die Gruppe freut sich über viele Teilnehmende, Neulinge sind jederzeit willkommen!
Um die Aktion öffentlich sichtbar zu machen, werden Gullideckel mit der Aufschrift „Das Meer beginnt hier“ bemalt. Bitte an Straßenkreide, Handschuhe und Müllbehältnisse denken, für die Sicherheit ggf. eine Warnweste mitnehmen. Bei Regen entfällt das Müllsammeln. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage des Vereins unter https://www.transition-town-donauwoerth.de/die-projektgruppen/ .
03.03.2021
Zweiter Fairteiler in der Innenstadt
Stadtladen und Foodsharing machen „gemeinsame Sache“
Seit mittlerweile über zwei Jahren gibt es Foodsharing in Donauwörth, eine Initiative gegen Lebensmittelverschwendung. Fast genauso lange steht der Fairteiler im Haus der Begegnung in der Parkstadt, ein öffentlich zugänglicher Ort, bei dem Lebensmittel eingestellt und mitgenommen werden dürfen.
Nun konnte die Initiative einen weiteren Kooperationspartner gewinnen. Ab sofort steht im Stadtladen in der Reichsstraße eine zweite Abgabestelle. „Wir freuen uns sehr, dass wir in Sachen Lebensmittelrettung wieder ein Stückchen weiterkommen“, so Katrin Gleißner von Foodsharing. Sie ist die Initiatorin und mit ihrem Team dafür verantwortlich, dass das Regal gepflegt wird.
Zu den Öffnungszeiten des Marktes ist der Fairteiler für alle Bürgerinnen und Bürger frei zugänglich. Das Prinzip ist einfach: Jeder/r darf hier Lebensmittel einstellen und mitnehmen. Dabei geht es nicht um Bedürftigkeit, sondern darum, dass die Lebensmittel nicht weggeworfen werden. „Allein in Deutschland werden jährlich immer noch jedes Jahr 11 Millionen Tonnen Lebensmittel insgesamt verschwendet. In Privathaushalten landen rund 55 Kilogramm pro Kopf und Jahr im Müll. Dem wollen wir entgegenwirken“, fügt Gleißner hinzu.
„Und vielleicht wagt der Ein oder Andere ja auch mal einen Blick hinein in unseren Laden“, so Christina Rössner, Filialleitung. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Weniger Müll, höherer Kundenzulauf und mehr Aufmerksamkeit für beide Seiten. „Wenn das nicht mal eine Win-win-Situation ist“, freut sich Gleißner.
Die Initiative, eine Projektgruppe des Vereins Transition Town Donauwörth e.V., konnte bei mehr als 400 Rettungseinsätzen bereits über 2,7 Tonnen Lebensmittel retten. Allein dieses Ergebnis bestärkt die Gruppe, weiter zu machen.
Wer aktiv mithelfen oder sich als Betrieb anschließen möchte, kann sich gerne unter k.gleissner@foodsharing.network melden.
25.02.2021
Neues Jahr, neues Clean-up
Die Plogging Gruppe des Vereins Transition Town Donauwörth ruft zur Teilnahme am MüllFreiTag auf
Der Schnee ist weg, der Müll bleibt liegen. Wenn die Vegetation wie im Moment noch etwas dünn ist, sieht man das Ausmaß der Verschmutzung deutlich: Überall liegt Müll und Plastik herum. Das Bild bei einem Stadtspaziergang ist erschreckend!
Dich nervt dieser Müll auch? Dann schließe dich der Plogging Gruppe an und räume gemeinsam mit ihr den Abfall weg. Ab März gehen die fleißigen Teilnehmer:innen jeden ersten Freitag im Monat ab 16:00 Uhr auf die Straße, um Donauwörth und Umgebung vom Müll zu befreien.
„Unser Ziel ist es, mehr Leute zum Wegräumen zu animieren, damit die Zahl derer, die etwas hinschmeißen, möglichst bald kleiner wird“, so die Leiterin der Plogging Gruppe Christine Anselmi. „Dafür braucht es nicht viel,“ erklärt Anselmi weiter. „Für die Hygiene reichen bereits ein paar Handschuhe und eventuell eine Greifzange. Für die Sicherheit sollte eine Warnweste getragen werden“.
Das Team um Christine Anselmi und Martha Stark freut sich, wenn engagierte Mitbürger:innen Bilder oder Videos über Mülltrophäen schicken. Auch jeder Kippenstummel zählt. Bilder können bei instagram unter dem Hashtag #MüllFreiTag gepostet werden. Oder gerne an plogging-don@gmx.de schicken, die Gruppe selbst findet man unter @plogging_donauwoerth sowie auf Facebook und der Homepage des Vereins.
Erst kürzlich nahm die Projektgruppe an der Challenge #wintermasken teil. Ziel der Aktion, die im November 2020 begann und noch bis Ende Februar läuft, ist es, herumliegende Mund-Nasen-Masken zu sammeln. Vier aktive Sammlerinnen haben in Donauwörth insgesamt xxx Masken gesammelt.
„Wir sind stolz, so tatkräftige Mitglieder zu haben“, so Katrin Gleißner, Vorsitzende von Transition Town Donauwörth. „Von ihnen lebt unser Verein. Und die Umwelt dankt es ihnen. Außerdem freuen wir uns über jedes neue Mitglied“, fügt Gleißner hinzu. „Je mehr wir sind, umso mehr können wir voranbringen.“
Der Verein weist darauf hin, gebrauchte Masken im Restmüll zu entsorgen. Denn landen die Masken in der Umwelt, belastet das die Natur. Nicht nur weil sich Tiere in den Bändern verheddern können, sondern auch, weil das aus Polyester und Polypropylen hergestellte Material viele Jahre braucht, bis es sich vollständig zersetzt. Landen die Masken in Flüssen und enden als Plastikmüll im Meer, zersetzen sie sich dort zu Mikroplastik. Und gelangen so in die Nahrungskette vieler Meereslebewesen.
12.02.2021
Transition Town Donauwörth gibt Tipps zur Fastenzeit
Ideen für bewusstes und nachhaltiges Fasten
Zwischen Aschermittwoch und Karsamstag findet die Fastenzeit statt, die 40 Tage bzw. sechs Wochen dauert und in der jede:r von uns ganz bewusst und aktiv verzichten kann - wenn er denn möchte. Wir kennen das, die meisten verzichten hier auf Süßigkeiten, Alkohol oder Schokolade. Wer abseits davon eine persönliche Herausforderung sucht, bekommt vom Verein Transition Town dazu passend ein paar nachhaltige Fastenideen.
Schließlich motiviert es doch ungemein, wenn man weiß, dass viele Menschen zur gleichen Zeit auf bestimmte Dinge verzichten, die eigentlich schwer entbehrlich sind, oder?
Außerdem sind die sechs Wochen auch eine überschaubare Zeit und eignen sich so wunderbar, um bestimmte Vorsätze, die man sich vielleicht an Neujahr noch vorgenommen hat, jetzt wieder aufleben zu lassen und nachhaltig zu etablieren.
6 Wochen Verzicht - und dann?
Natürlich kann die Fastenzeit ähnlich wie eine Diät auch einen „Jojo-Effekt“ mit sich bringen. Heißt, dass man in seine alten Muster zurückfällt. Hier ist es wichtig, sich nicht gleich einen Vorsatz zu suchen, der komplett von dem derzeitigen Leben abweicht und den Verzicht unmöglich erscheinen lässt.
Wer täglich bei jeder Mahlzeit Fleisch und Milchprodukte konsumiert, sollte sich vielleicht nicht direkt den Verzicht auf alle tierischen Produkte vornehmen, sondern z.B. erst mal mit dem Fleischverzicht anfangen, rät der Verein.
Keine Lust auf Verzicht?
Nach diesem „komischen Jahr 2020“ kann man die Zeit auch bewusst dafür nutzen, für sich selbst etwas zu tun. Nach dem Motto „Gönn dir was Gutes!“. Zum Beispiel etwas Neues, Ungewöhnliches, eine neue Kurzzeit-Gewohnheit oder ein Umdenken.
Zum Beispiel sich vor dem Schlafengehen ein paar Minuten Zeit nehmen und den Tag Revue passieren lassen: Was war heute ein schöner Moment? Was ist gut gelaufen?
Oder mal etwas Neues ausprobieren, was man noch nie gemacht hat, z.B. Ein neues Rezept einer „fremden“ Küche, ein Origami Tier falten, eine neue Yoga-Figur, stricken, … Die Liste der Ideen ist lang, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Nicht jeden Tag geschafft? Kein Problem! Wie heißt es so schön: „Nobody´s perfect!“ Der Wille zählt.
Alle Tipps zum Thema bewusstes und nachhaltiges Fasten gibt es auf der Homepage des Vereins unter https://www.transition-town-donauwoerth.de/unsere-aktivit%C3%A4ten/aktuelles/nachhaltige-tipps-und-ideen/ zu finden.
19.01.2021
Der Verein Transition Town Donauwörth wirbt für Teilnahme an „Einmal ohne, bitte!“
Weniger Müll durch Mehrwegbehältnisse – um dieses Ziel verfolgen zu können, ist der Verein Transition Town seit kurzem Botschafter für „Einmal ohne, bitte!“.
Dieses Label hat es sich zum Ziel gesetzt, das Bewusstsein für die Verpackungsmüll-Problematik zu schärfen und konkrete Lösungen anzubieten. Im Fokus des Projekts steht ein Sticker mit dem Schriftzug „Einmal ohne, bitte“, der Geschäfte und Lokale sichtbar macht, in denen man Lebensmittel unverpackt bzw. mit den eigenen Mehrwegbehältnissen kaufen kann.
Lebensmitteleinkauf in eigenen Behältern, geht das in Corona-Zeiten?
Laut Verbraucherzentrale Bayern: Ja! Denn: „Beachtet man die grundlegenden Hygieneregeln, spricht nach heutigem Wissensstand nichts dagegen, auch weiterhin in eigenen Gefäßen einzukaufen“. Dabei tragen die Kunden selbst die Verantwortung dafür, dass das mitgebrachte Gefäß sauber und für das jeweilige Lebensmittel oder Getränk geeignet ist. Bei Befüllung ist darauf zu achten, dass das Behältnis möglichst wenig Berührung mit den betrieblichen Einrichtungen und mit den Händen hat. Ein Tablett als Einwegunterlage kann dabei helfen. Selbstverständlich sei dabei, dass sich Käufer und Verkaufspersonal an Hygieneregeln halten.
Welche Vorteile bringt das für Betriebe?
Der Verkauf von unverpackten Lebensmitteln im Einzelhandel und in der Gastronomie wird vereinfacht und geht gleichzeitig mit einer hohen Servicequalität einher. Durch die bereitgestellten Infomaterialien sind die Mitarbeitenden hinter der Theke im Umgang mit kundeneigenen Behältnissen geschult. Die Kampagne bietet so die Möglichkeit, den Service gegenüber der Kundschaft zu verbessern, sich gegenüber Wettbewerbern zu positionieren und langfristig Kosten für Verpackungsmaterialien zu senken.
Welche Kosten sind damit verbunden?
Es kommen keine Kosten auf die Betriebe zu. Sticker sowie das Merkblatt und Aufsteller in digitaler Form werden kostenlos zur Verfügung gestellt.
Weitere Infos erhalten Interessierte per Mail an donauwoerth@einmalohnebitte.de