Dieses Jahr präsentieren wir in der Innenstadt erstmalig ein Schaufenster mit nachhaltigen Alternativen zu Plastik. Im Schaufenster in der Reichsstraße 36 (ehemals Cecil) können sich Passanten Inspirationen holen und auch mehr über uns und unsere Arbeit erfahren.

Doch das Schaufenster wurde nicht zufällig gewählt. Hier wird im März ein Second Hand Laden für Damenmode eröffnen. Die Inhaberin ist keine Unbekannte: Unsere 1. Vorsitzende Katrin Gleißner wird ihre nachhaltigen Ziele nun auch beruflich weiterverfolgen und sich daher selbstständig machen. Bis zur Eröffnung wird das Fenster aber erstmal genutzt, um auf uns aufmerksam zu machen. Wir bedanken uns ganz herzlich beim Arbeitskreis Nachhaltigkeit und Umweltschutz aus Oettingen, der uns die Plakatvorlagen zur Verfügung gestellt hat.

Unser Verein möchte das Label "Einmal ohne, bitte!" noch bekannter machen. Im Rahmen der Europäischen Woche der Abfallvermeidung hat unsere Projektgruppe "Einmal ohne, bitte!" daher eine Aktionswoche initiiert. In Zusammenarbeit mit Frau Wunder vom Landratsamt wurde das Label "Einmal ohne, bitte" in 8 Dorfläden im Landkreis eingeführt. Mit diesem Label möchte die Gruppe Bürgerinnen und Bürger motivieren, ihre eigenen Behältnisse beim Einkauf mitzubringen, um Müll zu vermeiden und somit Ressourcen zu sparen.

Im Rahmen der Europäischen Woche der Abfallvermeidung fand am 20.11. das letzte Müllsammeln für dieses Jahr statt. Die Plogging Gruppe wurde dieses Mal von einer Gruppe der Stiftung St. Johannes unterstützt.

10 Erwachsene haben ca. 6000 Kippen, Masken, Flaschen, Dosen und Verpackungen in der Innenstadt gesammelt

Danke an alle fleißigen Helfer*innen!

Die Plogging Gruppe bitte nochmal alle Raucher*innen, einen Taschenaschenbecher für unterwegs zu benutzen. Unsere Gruppe verteilt in vielen Geschäften kostenlos die kleinen Klick-Klack Dosen. Wo es diese gibt erfahrt ihr hier.

Am 17.11. fand der Plastikfrei Stammtisch virtuell zum Thema "Haarpflege plastikfrei" mit Apothekerin Christina und Stammtischleiterin Carina statt. Nach einer kurzen Begrüßung und Vorstellungsrunde sprach Carina Reitmair über Plastikfallen und Mikroplastik. Ausführlich wurde das Thema Haarwäsche besprochen, u.a. wurde der Unterschied zwischen Haarseifen und festen Shampoos erklärt, Trockenshampoos, sowie Haarpulver/-tabletten, die No Poo-Methode und Kinderprodukte und sogar ein Produkt für Glatzenträger:innen bzw. Menschen mit geringem Haarwuchs vorgestellt. Christina berichtete über Haarpflege, Haarstyling, Zubehör und Haare färben mit natürlichen Farben bzw. Farben auf Pflanzenbasis. Zuletzt ging es um das Thema Haarentfernung sowie Quellen und Link/Buchtipps, bevor es abschließend einen regen Austausch sowie eine Fragerunde gab.

Auch im November hat sich unsere Plogging Gruppe unter dem Motto #MüllFreiTag getroffen und eine Müllsammelaktion in der Parkstadt organisiert. Unterstützt wurden sie dieses Mal von Uli und Christian von Sankt Johannes. Danke an allen fleißigen Helfer*innen.

An der Berufsschule Höchstädt durfte unsere Vorsitzende Katrin Gleißner bei den Lehrlingen im 1. Lehrjahr, die eine Ausbildung zum/zur Helfer/in für Ernährung und Versorgung begonnen haben, einen Vortrag zum Thema Lebensmittelverschwendung halten. Dort ging sie u.a. auf die weggeworfenen Lebensmittel in Deutschland und auf die daraus resultierenden Auswirkungen ein. Außerdem wurden gerettete Lebensmittel wie Nudeln oder Süßigkeiten aus dem Fairteiler zum Selbstverzehr mitgebracht. Die Auszubildenden hatten viele Fragen und haben für ihren weiteren (Berufs-und) Lebensweg - hoffentlich - einiges mitgenommen.

Bei der Flursäuberungsaktion vom AWV Nordschwaben hat die Plogging Gruppe auch dieses Jahr wieder teilgenommen. Mit 8 Erwachsenen und 3 Kindern hat die Gruppe ca. 6000 Kippen, viele Masken, Flaschen, Dosen und Verpackungen in der Stadt gesammelt. Unterstützt wurden sie dieses Mal von an Anna und Felix vom Leo Club Donauwörth. Zum Schuss stärkten sich alle Teilnehmenden mit einer Brotzeit, die der AWV gesponsert hat.

Am 01.10. war a.tv zu Gast im Reparatur Café und hat uns bei unserer Arbeit gefilmt und interviewt. Am 07.10. wurde der Bericht bereits um 18:30 Uhr in der Sendung „Heimatzeit aus den Landkreisen Dillingen und Donau-Ries“ ausgestrahlt. Für alle, die den Beitrag live verpasst haben: Hier in der Mediathek könnt ihr ihn nochmal ansehen!

Unser Vorsitzende Katrin Gleißner war zu Gast in der Umwelt AG des Gymnasiums Donauwörth und hat dort unseren Verein sowie unsere Aktivitäten vorgestellt. Ein paar kannten uns sogar schon von Foodsharing oder haben den Umfrage-Aschenbecher schon mal entdeckt. Die Schüler:innen im Alter von 11 bis 14 Jahren sind dort in Sachen Umweltschutz bereits sehr engagiert und wir sind uns sicher, dass wir mit ihnen mal eine gemeinsame Aktion machen werden.

Auch das zweite Reparatur Café sprengte alle Erwartungen. Über 50 Besucher:innen und knapp 40 zu reparierende Gegenstände erwarteten die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. Von der Heckenschere bis zur Espressomaschine war wieder alles dabei. Wer unser Reparatur Café im Fernsehen sehen mag, kann dies schon bald tun, denn dieses Mal war a.tv zu Gast!

Schaltet ein am Donnerstag, 07.10. ab 18:30 Uhr (Landkreissendung „Heimatzeit aus den Landkreisen Dillingen und Donau-Ries“)

Am Freitag den 01. Oktober traf sich unsere Plogging Gruppe wieder zum monatlichen MüllFreiTag, um gemeinsam zum letzten Mal vor der "Winterpause" den Riedlinger Baggersee von Kippen, Flaschen und jede Menge anderem Müll zu befreien. 10 Erwachsene waren hier ehrenamtlich unterwegs und haben wieder so einiges an Unrat gesammelt. Als kleines Dankeschön hat der Kioskbesitzer am Ende allen Teilnehmenden noch ein leckeres Eis spendiert.

Am Freitag den 24.09. hieß es wieder „Streiken für´s Klima“. Auch in Donauwörth fand eine Kundgebung statt und wir waren natürlich auch dabei!

Menschen aller Altersklassen haben Flagge gezeigt und sich für Klimaschutz, 100% erneuerbare Energien bis 2030, Einhaltung der Pariser Klimaziele und eine lebenswerte Zukunft eingesetzt.

Um unseren Verein vorzustellen und vor allem, um jeder Bürgerin und jedem Bürger einfache Tipps an die Hand geben zu können, haben wir seit neuestem eine Infobroschüre, die beides vereint: Infos über unsere Tätigkeiten sowie praktische Vorschläge rund um das Thema Nachhaltigkeit.

Ihr findet die Broschüre ab sofort hier.

Am 02. Juli war wieder #MüllFreiTag und die Plogging Gruppe traf sich dieses Mal am Riedlinger Baggersee. Acht fleißige Erwachsene und vier Kinder haben in einer Stunde ca. 1500 Kippen gesammelt sowie leere Flasche, viele Kronkorken, einige Masken und Plastikteile aufgehoben.

Die Gruppe appelliert an alle Raucher *innen, ihre Kippen nicht achtlos auf den Boden zu werfen, sondern einen Taschenaschenbecher zu benutzen. Diese kostenlosen Klick-Klack-Dosen gibt es ab sofort auch am Kiosk Biergarten am See.

Am Mittwoch den 12. Mai fand wieder der virtuelle Plastikfrei Stammtisch statt, dieses mal zum Thema "Plastikfrei, müllarm und nachhaltig im Garten".

Nach der Begrüßung durch Leiterin Carina Reitmair und einer kurzen Vorstellungsrunde ging es mit Johannes Thum um Düngung, Kompost, Bodenproben, Nährstoffbedarf und Dachbegrünung. Verwiesen wurde auch auf den ganz neu erstellten Leitfaden der ÖDP Donau-Ries zur Dachbegrünung, da diese sehr viele Vorteile hat wie z.B. Förderung der Artenvielfalt oder Bindung von CO2. 

Am Mittwoch den 14. April fand wieder der virtueller Plastikfrei Stammtisch statt, dieses mal zum Thema "Essen to-go und eigene Gefäße mitbringen".

Es war wieder ein sehr kurzweiliger Abend mit vielen Bekannten und auch neuen Gesichtern.

Nach der Begrüßung durch Sylvia Schaab und einer kurzen Vorstellungsrunde ging es mit Carina Reitmair u.a. um den rechtlichen Aspekt, dass das Befüllen in Kundenbehältnisse bei Restaurants, Bäckern, Metzgern und Co. eben sehr wohl coronakonform ist. Hannah Jukiel und Sylvia Schaab erklärten anschließend, welche Mehrwegsysteme es gibt und gaben allgemeine Tipps dazu. Außerdem wurden die beiden Systeme "Bring ´ s mit" und "Einmal ohne, bitte!" genauer vorgestellt. Hier geht es darum, mittels eines Aufklebers Geschäfte zu kennzeichnen, bei denen man seine Gefäße problemlos mitbringen kann. Teilweise gibt es sogar Rabatt, da ja Verpackungskosten eingespart werden.

In Donauwörth gibt es den Aufkleber für müllfreies Einkaufen und Essen to-go seit Ende 2020. Die drei Donauwörther Botschafterinnen für "Einmal ohne, bitte!" Anja Beierlein, Christine Anselmi-Wüst und Carina Reitmair waren beim virtuellen Stammtisch dabei und freuen sich über immer mehr Betriebe, die hier mitmachen.

Seit kurzem basteln und verteilen Anja und Christine von der Plogging-Gruppe Gläser mit Taschenaschenbechern - für alle Raucher:innen unter uns kostenlos zum Mitnehmen.

Im Stadtladen stehen bereits welche und auch der Tabakladen im Kaufland sowie Papier Hartmann in Riedlingen haben von uns bereits welche bekommen.

Das ist wieder ein guter Schritt Richtung weniger Kippen auf dem Boden!

Am Mittwoch den 10. März war es wieder soweit: Virtueller Plastikfrei Stammtisch!

Dieses mal ging es um das Thema Ostern plastikfrei und müllarm feiern.

Gastgeber dieser Online-Veranstaltung waren die Stammtische aus Thierhaupten und Donauwörth. Durch den Abend führten. Durch den Abend führten Anita Dieminger, Claudia Drachsler-Praßler, Carina Reitmair und Maria Schmoll.

Seit mittlerweile über zwei Jahren gibt es Foodsharing in Donauwörth, eine Initiative gegen Lebensmittelverschwendung. Fast genauso lange steht der Fairteiler im Haus der Begegnung in der Parkstadt, ein öffentlich zugänglicher Ort, bei dem Lebensmittel eingestellt und mitgenommen werden dürfen.

Nun konnte unsere Initiative einen weiteren Kooperationspartner gewinnen. Ab sofort steht im Stadtladen in der Reichsstraße eine zweite Abgabestelle. 

Zu den Öffnungszeiten des Marktes ist der Fairteiler für alle Bürgerinnen und Bürger frei zugänglich. Das Prinzip ist einfach: Jeder/r darf hier Lebensmittel einstellen und mitnehmen. Dabei geht es nicht um Bedürftigkeit, sondern darum, dass die Lebensmittel nicht weggeworfen werden. Allein in Deutschland werden jährlich immer noch jedes Jahr 11 Millionen Tonnen Lebensmittel insgesamt verschwendet. In Privathaushalten landen rund 55 Kilogramm pro Kopf und Jahr im Müll. Dem will Foodsharing entgegenwirken.

Die Initiative konnte bei mehr als 400 Rettungseinsätzen bereits über 2,7 Tonnen Lebensmittel retten. Allein dieses Ergebnis bestärkt die Gruppe, weiter zu machen.

Wer aktiv mithelfen oder sich als Betrieb anschließen möchte, kann sich gerne unter foodsharing@transition-town-donauwoerth.de melden.

Erst kürzlich nahm die Projektgruppe an der Challenge #wintermasken teil. Ziel der Aktion, die im November 2020 begann und bis Ende Februar läuft, ist es, herumliegende Mund-Nasen-Masken zu sammeln.

In ganz Deutschland wurden fast 30.000 Masken offiziell gemeldet (https://www.worldcleanupday.de/masken).

Weniger Müll durch Mehrwegbehältnisse – um dieses Ziel verfolgen zu können, sind wir seit kurzem Botschafter für „Einmal ohne, bitte!“.

Dieses Label hat es sich zum Ziel gesetzt, das Bewusstsein für die Verpackungsmüll-Problematik zu schärfen und konkrete Lösungen anzubieten. Im Fokus des Projekts steht ein Sticker mit dem Schriftzug „Einmal ohne, bitte!“, der Geschäfte und Lokale sichtbar macht, in denen man Lebensmittel unverpackt bzw. mit den eigenen Mehrwegbehältnissen kaufen kann.

Lebensmitteleinkauf in eigenen Behältern, geht das in Corona-Zeiten?

Laut Verbraucherzentrale Bayern: Ja!

Denn: „Beachtet man die grundlegenden Hygieneregeln, spricht nach heutigem Wissensstand nichts dagegen, auch weiterhin in eigenen Gefäßen einzukaufen“. Dabei tragen die Kunden selbst die Verantwortung dafür, dass das mitgebrachte Gefäß sauber und für das jeweilige Lebensmittel oder Getränk geeignet ist. Bei Befüllung ist darauf zu achten, dass das Behältnis möglichst wenig Berührung mit den betrieblichen Einrichtungen und mit den Händen hat. Ein Tablett als Einwegunterlage kann dabei helfen. Selbstverständlich sei dabei, dass sich Käufer und Verkaufspersonal an Hygieneregeln halten.

Welche Vorteile bringt das für Betriebe?

Der Verkauf von unverpackten Lebensmitteln im Einzelhandel und in der Gastronomie wird vereinfacht und geht gleichzeitig mit einer hohen Servicequalität einher. Durch die bereitgestellten Infomaterialien sind die Mitarbeitenden hinter der Theke im Umgang mit kundeneigenen Behältnissen geschult. Die Kampagne bietet so die Möglichkeit, den Service gegenüber der Kundschaft zu verbessern, sich gegenüber Wettbewerbern zu positionieren und langfristig Kosten für Verpackungsmaterialien zu senken.

Welche Kosten sind damit verbunden?

Es kommen keine Kosten auf die Betriebe zu. Sticker sowie das Merkblatt und Aufsteller in digitaler Form werden kostenlos zur Verfügung gestellt.

Teilnehmende Betriebe findet ihr hier.